Controlled Substances Act

Siegel der Vereinigten Staaten Bundesgesetz
der Vereinigten Staaten
Siegel der Vereinigten Staaten
Titel:An Act to amend the Public Health Service Act and other laws to provide increased research into, and prevention of, drug abuse and drug dependence; to provide for treatment and rehabilitation of drug abusers and drug dependent persons; and to strengthen existing law enforcement authority in the field of drug abuse.
Kurztitel:Controlled Substances Act
Abkürzung:CSA
Art:Bundesgesetz
Geltungsbereich:Vereinigte Staaten
Rechtsmaterie:Betäubungsmittelrecht
Sitzungsperiode:91. Kongress
Vorgang:91-513
Datum des Gesetzes:27. Oktober 1970
Unterzeichnet:Präsident Richard Nixon
Inkrafttreten am:1. Mai 1971

Bitte beachten Sie den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung!

Der Controlled Substances Act (CSA) ist ein Gesetz, das die Grundlage für die bundesweite US-amerikanische Drogenpolitik bildet. Es regelt die Herstellung, Einfuhr, den Besitz, die Nutzung und den Vertrieb bestimmter Substanzen. Das Gesetz wurde vom 91. Kongress der Vereinigten Staaten als Titel II des Comprehensive Drug Abuse Prevention and Control Act of 1970 verabschiedet und von Präsident Richard Nixon unterschrieben.[1] Das Gesetz diente außerdem zur nationalen Umsetzung des Einheitsabkommens über die Betäubungsmittel.

Mit dem Gesetz wurden fünf Anhänge (Klassifizierungen) erstellt, die unterschiedliche Kriterien zur Aufnahme von Substanzen haben. Die Drug Enforcement Administration (DEA) und die Food and Drug Administration (FDA) entscheiden, in welchen Anhang Substanzen aufgenommen werden; die erste Auflistung wurde durch den Kongress mit dem Gesetz festgelegt. Einige Substanzen wurden durch ein Gesetz des Kongresses aufgenommen, beispielsweise 4-Hydroxybutansäure (GHB) in Anhang I und Natriumoxybat (das isolierte Natriumsalz aus GHB) in Anhang III bei Nutzung über FDA, NDA oder IND durch den Hillory J. Farias and Samantha Reid Date-Rape Prevention Act of 2000.[2][3] Die Klassifizierungen müssen auf Grundlage von Kriterien wie dem Missbrauchspotenzial (ein nicht definierter Begriff),[4][5] der Akzeptanz der medizinischen Nutzung in den Vereinigten Staaten und internationaler Verträge getroffen werden.

  1. Bundesgesetz 91–513 84 Stat. 1236, erlassen am 27. Oktober 1970. Kodifiziert mit 21 U.S.C. § 801.
  2. 2000 – Addition of Gamma-Hydroxybutyric Acid to Schedule I. US Department of Justice via the Federal Register, 13. März 2000, archiviert vom Original am 1. Mai 2021; abgerufen am 16. April 2018 (englisch).
  3. William J. Clinton: Statement on Signing the Hillory J. Farias and Samantha Reid Date-Rape Drug Prohibition Act of 2000. 18. Februar 2000; (englisch).
  4. Government Regulations Docket ID: DEA-2009-0013 in BASIS FOR THE RECOMMENDATION TO CONTROL 5-METHOXY-DIMETHYLTRYPTAMINE (5-MeO-DMT) IN SCHEDULE I OF THE CONTROLLED SUBSTANCES ACT Der Begriff „Missbrauch“ (abuse) wird im CSA nicht definiert.
  5. „[D]rogenmissbrauch kann sich auf jede Art von Droge oder Chemikalie beziehen, unabhängig von ihrer pharmakologischen Wirkunge. Es ist ein vielseitiges Konzept mit nur einer einzigen Konnotation: gesellschaftlicher Missbilligung. ... Die Kommission ist der Ansicht, dass der Begriff Drogenmissbrauch aus den offiziellen Verlautbarungen und dem öffentlichen Dialog gestrichen werden muss. Der Begriff hat keinen funktionalen Nutzen und ist nicht mehr als ein willkürliches Codewort für den Drogenkonsum geworden, der derzeit als falsch angesehen wird.“ – Second Report of the National Commission on Marihuana and Drug Abuse; Drug Use In America: Problem In Perspective (März 1973), S. 13

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